TikTok Algorithmus - Alles, was 2025 wichtig ist

In diesem Artikel erklären wir dir den TikTok Algorithmus – ohne Fachchinesisch, aber mit allem, was du 2025 wissen musst

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Einleitung: TikTok Algorithmus

Wenn du dich schon mal gefragt hast, warum bestimmte Videos auf TikTok plötzlich millionenfach ausgespielt werden (und deine eigenen bei 213 Views hängen bleiben), dann bist du hier genau richtig. Denn so viel steht fest: Wer den TikTok Algorithmus versteht – und ihn für sich arbeiten lässt – kann Sichtbarkeit, Reichweite und Followerzahlen gezielt steigern.

In diesem Artikel erklären wir dir den TikTok Algorithmus – ohne Fachchinesisch, aber mit allem, was du 2025 wissen musst, um ihn zu knacken. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen: Was entscheidet darüber, ob dein Video auf der „For You Page“ landet? Welche Rolle spielt Watch Time wirklich? Und wie kannst du den TikTok Algorithmus pushen, ohne dich zu verbiegen?

Spoiler: Es geht nicht um Tanzvideos. Es geht um Content, der wirkt ;)

Was ist der TikTok Algorithmus – einfach erklärt

Der TikTok Algorithmus entscheidet darüber, welche Inhalte du siehst – und welche von deinem Content gesehen werden. Aber anders als bei anderen Plattformen funktioniert TikTok nicht nach Follower-Logik. Hier zählt vor allem eins: Wie gut performt dein Video im Moment seiner Veröffentlichung?

Einfach erklärt:

Der TikTok Algorithmus analysiert jede einzelne Interaktion – wie lange wird dein Video geschaut (Watch Time)? Wird es geliked, geteilt, kommentiert? Springen Nutzer:innen ab oder bleiben sie bis zum Ende dran? Je stärker dein Video in den ersten Minuten performed, desto wahrscheinlicher landet es auf der begehrten For You Page – auch bei Menschen, die dir (noch) nicht folgen.

💡 Und das Beste? Auch Accounts mit wenigen Followern können viral gehen – der Algorithmus bewertet Content, nicht Status.

2025 hat sich daran nichts Grundsätzliches geändert – aber: TikTok hat seinen Algorithmus weiter verfeinert. Reaktionszeit, Caption-Länge, sogar dein Posting-Zeitpunkt fließen mit ein. Deshalb ist es wichtiger denn je, zu verstehen, wie du deine Inhalte so aufbereitest, dass sie algorithmus-freundlich sind – und trotzdem zu deiner Marke passen.

Wie funktioniert der TikTok Algorithmus im Detail?

TikTok verrät selbst, was den Algorithmus füttert – und worauf Du achten solltest, wenn Du Reichweite willst:

Laut TikTok zählen vor allem diese Faktoren:

  1. Watch Time – wie lange bleiben Nutzer:innen bei deinem Video dran?
  2. Engagement – Likes, Kommentare, Shares & Saves sagen dem Algorithmus: das hier interessiert Leute.
  3. Video-Infos – also Captions, Hashtags, Sounds und Texte im Bild.
  4. Device & Account Settings – Sprache, Standort, Gerätetyp etc. – eher sekundär, aber relevant fürs Feintuning.

Quelle: TikTok Newsroom – How TikTok recommends content

Das Ziel auf TikTok: Relevanz herstellen.

Denn TikTok belohnt Inhalte, die in der ersten Testgruppe performen – und lässt sie dann weiter „durchrutschen“. Das bedeutet, TikTok testet deine Videos in kleinen Wellen. Je besser dein Clip in einer ersten Testgruppe funktioniert, desto mehr Menschen bekommen ihn zu sehen. Deshalb ist es entscheidend, gleich in den ersten 3 Sekunden einen Hook zu setzen.

TikTok Algorithmus beeinflussen – geht das?

Ja – aber nicht durch Tricks, sondern durch gutes Content-Handwerk.

👉 Poste zu Zeiten, wenn deine Zielgruppe wirklich online ist (mehr dazu gleich).

👉 Nutze aktuelle Sounds und Hashtags (aber nur, wenn sie wirklich zum Content passen).

👉 Reagiere auf Kommentare – TikTok liebt aktiven Austausch.

Was pusht den TikTok Algorithmus wirklich?

Kurz gesagt: Nicht du pushst den Algorithmus. Der Algorithmus pusht dich – wenn du ihn richtig fütterst.

TikTok funktioniert nicht wie Instagram mit einem festen Netzwerk, sondern wie eine riesige Empfehlungsmaschine. Bedeutet: Jeder Post wird erstmal einer kleinen Zielgruppe gezeigt. Reagieren diese Leute gut – also schauen dein Video bis zum Schluss, liken, kommentieren oder teilen es – dann zeigt TikTok es weiteren Nutzern.

Aber was beeinflusst, ob dein Video diese erste Hürde meistert?

Die wichtigsten Push-Faktoren:

Neben den oben genannten Punkten wir Watchtime und Engagement sind folgende Faktoren wichtig:

1. Posting-Zeitpunkt:

Der Algorithmus hat kein „Lieblingstiming“, aber deine Zielgruppe schon. Poste, wenn deine Follower aktiv sind – laut Later.com z. B. werktags zwischen 18–20 Uhr oder am Wochenende vormittags.

2. Hashtags & Beschreibung:

Hashtags wie #lerntiktok, #diymakeup oder #marketingtipps helfen TikTok, dein Video den richtigen Leuten zu zeigen.

3. Videoqualität:

Keine teure Kamera nötig – aber gute Ausleuchtung, klare Bildsprache und saubere Schnitte machen einen Unterschied. TikTok bevorzugt Inhalte, die nutzerfreundlich wirken.

Quelle: TikTok Creator Academy – Understanding the For You Feed

Übrigens: Hier erfährst du wie du auf TikTok viral gehen kannst!

So kannst du den TikTok-Algorithmus beeinflussen – neue Wege für 2025

Der TikTok-Algorithmus entwickelt sich ständig weiter, und 2025 gibt es neue Möglichkeiten, ihn zu beeinflussen:

1. „Manage Topics“ nutzen

TikTok hat die Funktion „Manage Topics“ eingeführt, mit der du die Häufigkeit bestimmter Inhalte in deinem Feed anpassen kannst. Das bedeutet, du kannst dem Algorithmus mitteilen, welche Themen dich besonders interessieren – oder weniger. Diese Einstellung hilft nicht nur deinem persönlichen Feed, sondern auch dabei, deine Inhalte gezielter an die richtige Zielgruppe auszuspielen.  

2. „Smart Keyword Filters“ einsetzen

Mit den neuen „Smart Keyword Filters“ kannst du bestimmte Keywords und deren Synonyme aus deinem Feed herausfiltern. Das ermöglicht es dir, den Algorithmus noch präziser zu steuern und deine Inhalte auf relevante Themen zu fokussieren.  

3. TikTok SEO gezielt einsetzen

TikTok wird zunehmend als Suchmaschine genutzt. Indem du relevante Keywords in deinen Captions, Hashtags und im On-Screen-Text verwendest, kannst du die Sichtbarkeit deiner Inhalte erhöhen. Tools wie das TikTok Creative Center helfen dir dabei, die richtigen Begriffe zu finden.  

4. Nischen-Communities ansprechen

Der Algorithmus bevorzugt Inhalte, die auf spezifische Communities abzielen, wie z. B. #BookTok oder #FitnessTok. Indem du Inhalte für eine bestimmte Nische erstellst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass deine Videos von der entsprechenden Zielgruppe gesehen werden.  

5. Off-Peak-Zeiten testen

Einige Creator berichten von Erfolgen, wenn sie ihre Inhalte zu weniger frequentierten Zeiten posten, z. B. zwischen 2–4 Uhr morgens. Weniger Konkurrenz kann dazu führen, dass der Algorithmus deine Inhalte stärker hervorhebt.

TikTok Algorithmus zurücksetzen – geht das überhaupt?

Du hast das Gefühl, dein „Für Dich“-Feed zeigt nur noch Zeug, das dich null interessiert? Oder deine eigenen Videos laufen plötzlich nicht mehr? Dann kommt oft die Frage auf: Kann man den TikTok Algorithmus zurücksetzen?

Die Antwort: Ja, teilweise – und das geht so:

1. Interessen neu setzen

TikTok bietet eine Funktion, um die Interessen manuell zu aktualisieren. Dafür:

  • Gehe zu deinem Profil → Einstellungen → Content Preferences (Inhaltseinstellungen)
  • Wähle dort neue Themen aus oder passe vorhandene an.

2. Videos bewusst „disliken“

Wenn du TikTok klarmachen willst, was dich nicht interessiert, halte ein Video länger gedrückt und wähle:
„Kein Interesse“
. TikTok merkt sich das – und passt deinen Feed an.

3. Cache leeren

Manchmal hilft es, die App zurückzusetzen:

  • Gehe zu den TikTok-Einstellungen → Speicher → Cache löschen
    Das entfernt nicht deinen Account, aber leert Zwischenspeicher und sorgt für einen frischen Start beim Feed.

Quelle: TikTok Help Center – Personalizing your For You feed

4. Neues Nutzungsverhalten zeigen:

Das ist der wichtigste Hebel: Schau aktiv die Art von Videos, die du wirklich sehen möchtest – und like, speicher oder kommentiere sie. TikTok reagiert schnell auf dein neues Verhalten.

💡 Pro-Tipp für Brands: Wenn deine Inhalte plötzlich schlechter ausgespielt werden, kann das auch an einem veränderten Nutzerverhalten deiner Zielgruppe liegen. Zeit für einen Content-Check: Sprichst du wirklich noch das an, was relevant ist?

💡 Wichtig: Du kannst deinen Algorithmus nicht komplett „löschen“ – aber du kannst ihm neue Signale geben. Heißt: Wenn du andere Inhalte schaust, likest und kommentierst, lernt TikTok neu, was dir (oder deiner Zielgruppe) gefällt.

Wie du mit einer richtigen Content-Strategie den TikTok Algorithmus langfristig für dich arbeiten lässt

Klar: Der Algorithmus belohnt Verhalten. Aber was viele unterschätzen – auch dein Content-Verhalten hat langfristig einen Effekt auf deinen Kanal. Wer kontinuierlich guten, passenden Content liefert, trainiert den Algorithmus mit jeder Veröffentlichung.

1. Poste nicht einfach viel – poste strategisch

Viele Brands und Creator posten nach Gefühl – und wundern sich, warum nichts passiert. Dabei gilt: Regelmäßigkeit + Relevanz ist die magische Kombi. Lieber drei wirklich gute, auf deine Zielgruppe zugeschnittene Videos pro Woche, als sieben Stück, die keiner versteht.

2. TikTok liebt Serienformate

Der Algorithmus erkennt Muster – und belohnt sie. Wenn du z. B. ein wöchentliches Q&A, eine Rubrik wie „Mythos vs. Wahrheit“ oder Behind-the-Scenes-Einblicke als Serie verpackst, wird das mit Wiedererkennbarkeit belohnt. Und Nutzer*innen lieben Formate, die sie wiederkommen lassen.

3. Audio ist kein Beiwerk – sondern Strategie

TikTok ist ein Sound-First-Format. Nutze nicht einfach irgendeinen Trend-Sound – sondern denk mit: Passt der Sound zur Emotion, zur Botschaft, zur Marke? Auch selbst eingesprochene Voiceovers mit Personality funktionieren hervorragend – vor allem im Business-Kontext.

4. Deine Community ist dein größter Algorithmus-Booster

Antworten, kommentieren, Feedback aufnehmen – das alles zeigt TikTok, dass du relevant bist. Je mehr Interaktion auf deinem Profil passiert, desto stärker wird dein Content ausgespielt. Ein Trick: Reagiere mit einem Video auf einen Kommentar – das pusht beides.

Wenn du das alles in eine durchdachte Content-Strategie packst, die nicht nur auf kurzfristige Klicks, sondern auf nachhaltige Community-Interaktion zielt – dann wird TikTok zum echten Wachstumsmotor.

Gibt es perfekte Zeiten zum Posten auf TikTok?

Eine der meistgestellten Fragen – und ja, Timing kann einen Unterschied machen. Aber nicht so, wie viele denken.

Der Mythos von der „perfekten Uhrzeit“

Zahlreiche Blogs nennen dir Uhrzeiten wie „18–20 Uhr“ oder „zwischen 10 und 13 Uhr“. Und ja – laut einer Analyse von Influencer Marketing Hub funktionieren diese Zeitfenster im Schnitt gut. Aber TikTok funktioniert nicht wie Instagram. Hier ist die Halbwertszeit eines Videos viel länger, weil Inhalte auch Tage später noch ausgespielt werden, wenn sie gut performen.

👉 Deshalb: Die Uhrzeit allein macht kein Video viral – die ersten Reaktionen tun es. Wenn dein Video direkt nach dem Posten Interaktionen bekommt, schiebt TikTok es in weitere For-You-Pages.

Wie findest du die beste Zeit für dein Publikum?

  1. Wechsle zu einem Pro-Konto (Business oder Creator), um Zugriff auf deine Analytics zu erhalten.
  2. Schau dir unter „Follower Insights“ an, wann deine Community aktiv ist – TikTok zeigt dir stundenweise Peaks.
  3. Teste verschiedene Zeitfenster bewusst über mehrere Wochen – so erkennst du Muster.

💡 Fazit: Poste dann, wenn deine Community aktiv ist – nicht, wenn es das Internet vorschlägt. Und: Lass dich nicht von Uhrzeiten verrückt machen. Relevanter Inhalt zur richtigen Zielgruppe – das bleibt Priorität.

👉 Für Brands bedeutet das: Nicht einfach „nach Gefühl“ posten. Sondern gezielt dann, wenn die eigenen Follower bereit sind, zu interagieren – vor allem bei Reels und UGC Ads, wo es auf die erste Dynamik ankommt.

Wie Unternehmen den TikTok Algorithmus strategisch nutzen können

Viele Unternehmen unterschätzen TikTok immer noch. Sie denken: „Das ist doch nur was für Teenies und Tanzvideos.“ Falsch gedacht. TikTok ist längst ein Ort, an dem echte Markenbindung, Awareness und Conversion passieren – wenn man den Algorithmus richtig nutzt.

Hier kommen ein paar Strategien, wie Du ihn dir zunutze machen kannst:

1. Setze auf wiedererkennbare Formate

Der TikTok Algorithmus liebt Konsistenz. Wenn Du wiederkehrende Formate etablierst – zum Beispiel „Behind the Scenes“-Clips, kurze Tutorials oder Mini-Stories – erkennt TikTok das Muster. Und spielt deinen Content gezielter an Menschen aus, die genau so etwas mögen. Plus: Deine Community weiß, was sie erwartet.

2. Reagiere schnell auf Trends – aber bleib dir treu

Challenge, Sound oder Meme – Trends können dein Content-Katalysator sein. Aber Achtung: Nicht jeder Trend passt zu jeder Brand. Entscheidend ist, wie Du ihn umsetzt. Ein witziger Hook im Brand-Stil oder ein unerwarteter Spin auf einen Trend können die perfekte Mischung aus Viralität und Markenidentität sein.

3. Baue echte Nähe auf

TikTok ist kein Werbekanal – es ist ein Community-Space. Zeig dein Team, erzähl eure Story, gib Einblicke in eure Kultur. Je echter der Content, desto höher die Engagementrate. Der Algorithmus merkt, wenn Menschen dranbleiben, liken, kommentieren oder speichern. Genau diese Signale pushen dein Video weiter in den Feed anderer.

4. Nutze UGC und Creator-Kooperationen

User Generated Content (UGC) performt besser als klassische Ads – das belegen unzählige Studien. Wenn echte Nutzer:innen deine Produkte zeigen, schafft das Vertrauen. Und TikTok erkennt, dass dieser Content menschelt. Unsere Empfehlung: Arbeite mit Micro-Creators zusammen oder kuratiere UGC, das deine Brand echt wirken lässt.

Hier erfährst du mehr über UGC-Content

5. Hab Geduld – und die Analysen im Blick

Ein Video fliegt nicht direkt durch die Decke? Kein Problem. TikTok testet oft erst im kleinen Kreis, bevor es Inhalte breit ausspielt. Wichtig ist, regelmäßig zu analysieren: Welche Inhalte funktionieren? Welche Hooks? Welche Längen? Und dann: anpassen und weitermachen.

Fazit: TikTok Algorithmus verstehen – und für deine Marke nutzen

Der TikTok Algorithmus ist kein Geheimcode – sondern ein System, das genau das belohnt, was User wirklich sehen wollen: relevante, kreative und echte Inhalte. Wer als Unternehmen auf TikTok Reichweite aufbauen will, sollte nicht gegen den Algorithmus arbeiten – sondern mit ihm.

Das bedeutet: Trends clever nutzen. Content so gestalten, dass er Menschen anspricht und nicht wie Werbung wirkt. Und die Plattform als das sehen, was sie ist – ein Ort für Austausch, Entertainment und echte Nähe.

Und wenn du beim nächsten Schritt Unterstützung brauchst – sei es bei der Strategie, Content-Erstellung oder bei der Zusammenarbeit mit passenden UGC Creators: Wir sind ready, dich dabei zu begleiten.

.Häufig gestellte Fragen

1

Was beeinflusst 2025 den TikTok Algorithmus am stärksten?

2

Kann man den TikTok Algorithmus zurücksetzen, wenn der eigene Feed nicht mehr passt?

3

Wie nutzen Unternehmen den TikTok Algorithmus strategisch für Reichweite und Wachstum?

Falk Werths

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